Exklusivzeit: Mama-Sohn-Ausflug

Heuer habe ich mir eineinhalb Tage Zeit genommen, um mit meinem jüngsten Sohn Gregor (6) eine speziellen Mama-Sohn-Ausflug zu unternehmen. Auch mit seinen älteren Geschwistern hatte ich solche Ausflüge gemacht. Ich finde es schön, mal nur mit einem Kind ausgiebig Zeit zu haben.

Exklusivze Mama-Sohn-Zeit

Mit Fritz (15) war ich damals an unseren Mama-Sohn-Tagen einige Male im Naturhistorischen Museum. Er war so begeistert von Sauriern, dass er da immer wieder hinwollte. Mit Benni (13) und Sara (8) war ich die vergangenen Jahre ein paarmal in Wien anlässlich ihrer jährlichen Externistenprüfung und beide wählten einen Zoobesuch.
Gregor hat sich heuer auch so einen Ausflug gewünscht, obwohl er noch nicht zur Schule geht. Ich war einverstanden, organisierte eine Übernachtung bei meiner Schwester und fragte ihn, was er denn gerne machen wolle. „U-Bahn-Fahren!“ war seine Antwort. Aha. „Ja, ich will mit allen Zügen fahren, die es gibt.“ Ok…. interessant.

Kreuz und quer durch Wien

Nachdem wir also mit dem Zug nach Wien gefahren waren und unser Gepäck abgeliefert hatten, verbrachten wir den ersten Abend damit, kreuz und quer durch die Stadt zu kurven, mit S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn und Bus. Gregor war begeistert. Wir fuhren von Hütteldorf bis ans andere Ende von Wien, nach Seestadt. Da war auch ich noch nie gewesen. Sehr schön, der künstlich angelegte See mit Spielplatz. Dort konnte Gregor ein wenig herumtollen, während meine Schwester und ich einen herrlichen Sonnenuntergang genossen. Dann ging’s wieder zurück quer durch die Stadt. Für mich war’s ehrlich gesagt schon etwas anstrengend. Doch Gregor war in seinem Element und allein seine leuchtenden Augen waren den Aufwand schon wert. Ich muss sagen an diesem Mama-Sohn-Tag haben wir unser Ticket für die Wiener Linien bestens genützt. 😉

Eine gute Zeit zu zweit

Am nächsten Tag stand dann ein Zoobesuch am Programm. Da ich nur selten hinkomme, im Gegensatz zu einigen Bekannten, die ein Jahresticket haben, ist es auch für mich jedes Mal spannend. Allerdings hatte ich meinen Sohn unterschätzt. Aus dem geplanten zwei- bis dreistündigen Besuch wurden fünf Stunden!!!!! Zwischendurch immer wieder Spielplatz, dann weiter zu den nächsten Tieren. Manche Gehege passierten wir mehrere Male. Als ich auf der Heimfahrt, völlig erschöpft, am Handy nachsah, wie viele Kilometer wir gegangen waren, wusste ich, warum ich so müde war: wir hatten insgesamt 10 Kilometer zurückgelegt! Also dieser Ausflug hat mich bisher am meisten gefordert. Aber er war es wert, denn Gregor und ich hatten eine echt gute Zeit zu zweit. Und darum ging’s ja schließlich.

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