Kinder- und Familienmessen finden
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Warum Kindergottesdienste?
Der Besuch eines Gemeindegottesdienstes ist bei Kindern nicht immer beliebt. Gerade junge Kinder verstehen noch nicht alles und wollen nicht lange still sitzen. Kindergottesdienste sind eine tolle Möglichkeit, Kinder altersgerecht an den Gottesdienst heranzuführen, ihn mit Gleichaltrigen zu erleben und die Inhalte kindgerecht zu vermitteln.
Keine Bastelstunde, sondern Begegnung mit Gott
Der Kindergottesdienst ermöglicht eine altersgerechte Begegnung mit Gott und vermittelt den Grundgedanken des Gottesdienstes für Kinder verständlich. Struktur und Textauswahl lassen sich leicht dem Alter der Kinder anpassen und so kann der Gottesdienstbesuch auch für die Kleinsten bereichernd sein.
Es geht beim Kindergottesdienst nicht um die Beaufsichtigung und Beschäftigung der Kinder, damit die Erwachsenen in Ruhe ihren eigenen Gottesdienst feiern können. Er soll keine Spiel- und Bastelstunde sein.
Ziel ist es, die Kinder an die gottesdienstliche Begegnung mit Gott heranzuführen.
Das bedeutet eine aktive Teilnahme an einem Gottesdienst, der an die Bedürfnisse der Kinder angepasst ist.
Den richtigen Rahmen schaffen
Der Kindergottesdienst wird entweder parallel zum Sonntagsgottesdienst gefeiert oder als eigenständiger Gottesdienst zu einer anderen Zeit oder an einem anderen Tag. Varianten gibt es viele: Krabbelgottesdienste für die Kleinsten, Jugendkirche für Teenager, Familienkirche usw.
Je nach Alter verändern sich die Struktur und die Art des Gottesdienstes.
So ist ein Krabbelgottesdienst meist sehr spontan und bietet mehr Bewegungsmöglichkeiten für die Kinder. Kinder im Volksschulalter dagegen möchten selbst aktiv werden. Sie wollen „groß“ sein und mitmachen.
Kinder in diesem Altern können gut an der Gestaltung der Messe beteiligt werden. Sie haben viel Freude daran mitzuhelfen, zum Beispiel den Raum herzurichten oder etwas vorzutragen.
Die Gruppengröße variiert, es sind aber meist kleinere Gruppen. Oft wird ein Raum innerhalb der Kirche, in der Sakristei oder im Gemeindehaus als Gottesdienstraum genutzt. Gerade kleinere Kinder fühlen sich dort oft wohler als in der großen Kirche.
Ein ganz normaler Gottesdienst?
Der Kindergottesdienst ist wie ein klassischer Gottesdienst aufgebaut. Allerdings ist die Liturgie auf das Wesentliche reduziert, zum Beispiel werden kurze, prägnante Texte gelesen. Diese stammen – wie sonst auch – aus der Bibel. Kinder verstehen oft mehr, als Erwachsene glauben. Sie können ein einfaches Evangelium nachvollziehen und haben viel Freude an den Geschichten aus der Bibel. Wichtig ist dennoch, dass die Texte einfach gehalten sind. Fürbitten, Predigt, aber auch Lesung und Evangelium sollen verständlich sein.
Kreativität ist im Kindergottesdienst besonders wichtig, um die Botschaft zu vermitteln.
Für die Vermittlung gibt es unzählige Gestaltungsmöglichkeiten: Musik, Tanz, Pantomime, das Gehörte mit Handpuppen nachspielen oder zeichnen,…
Ein Kindergottesdienst orientiert sich meist an einem Leitgedanken, der im Evangelium vorkommt und auf unterschiedliche Art für die Kinder aufbereitet werden kann. So können Kindergottesdienste Schwerpunkte wie zum Beispiel „Talente“, „Segnung der Kinder“ oder „Wir sind füreinander da“ haben.
Die klassische Gottesdienststruktur mit Wiederholungen von Gebeten und Liedern bietet einen vertrauten Rahmen für die Kinder. So lernen sie über Kindergottesdienste den Ablauf der Heiligen Messe kennen und werden an die Feier herangeführt.