Weihnachten bei uns Zuhause: Ein Fest der Liebe

Weihnachten ist für uns ein großes Familienfest, ein Fest der Liebe und der Nächstenliebe.

Weihnachten ist für uns ein großes Familienfest, ein Fest der Liebe und der Nächstenliebe. Unser Haus steht dabei immer für alle Familienmitglieder offen, die mit uns feiern wollen. Zu Spitzenzeiten waren wir 20 Personen, 11 Erwachsene und 9 Kinder bzw. Jugendliche. Durch Corona, häuslicher Veränderung bei meinen Geschwistern und der Hochzeit unseres Ältesten hat sich alles sehr ausgedünnt und so sind wir heuer - sehr zum Leidwesen unserer restlichen Kinder - nur mehr zu zehnt.

Seit wir bei uns zu Hause Weihnachten feiern, ist meine Schwester immer so lieb und unternimmt untertags etwas mit den Kindern, damit Georg und ich in aller Ruhe alles für das Fest vorbereiten können. Auf das freuen sie sich schon das ganze Jahr und ist für unsere Kinder ein fixer Bestandteil von Weihnachten. In den letzten Jahren waren sie unter anderem am Flughafen, im Zoo und beim Gut Aiderbichl. Gegen 17:00 Uhr kommt meine Schwester mit allen Kindern wieder und ab da treffen dann auch alle anderen Gäste der Reihe nach ein.

Unser Festessen

Wenn alle da sind, gibt es unser Weihnachtsmenü, welches es schon zu meiner Kindheit bei meinen Eltern gegeben hat: Als Vorspeise Avocado mit Coctailsauce und Shrimps und für die, die das nicht mögen, gibt es zur Avocado eine Vinaigrette. Als Hauptspeise folgt Ofenforelle mit Kräutern und Weißweinsauce, die legendäre Gemüsemajonaise meiner Mama und jede Menge anderer Beilagen. Als Nachtisch darf schließlich das Tiramisu von meiner Mama nicht fehlen und wir essen die im Advent gebackenen Kekse (die Kekse gibt es bei uns nicht vor Weihnachten).

Krippe zu Weihnachten

Wir haben zwei Krippen bei uns Zuhause. Unsere Kinder sind wahre Meister darin, sie zu gestalten.

Da wir in unserem Wohn/Esszimmer den Baum nicht wegsperren können, steht er zwar geschmückt da, aber noch ohne Geschenke unter dem Baum. Nach dem Essen gehen die Kinder spielen und wir richten alles fertig her. Wenn die gläserne Glocke klingelt - dieselbe Glocke, die schon bei meinen Eltern geklingelt hat - dürfen die Kinder wieder ins Wohnzimmer kommen.

Wenn ich all die Kinder sehe, die mit weit aufgerissenen, strahlenden Augen, mit offenem Mund und voller Aufregung und Begeisterung vor dem Christbaum mit Sterndlspritzer und Kerzen stehen, dann ist das für mich ein unglaublich wunderschöner und berührender Moment.

Sobald der letzte Sterndlspritzer erloschen ist, kommt der besinnliche Teil des Heiligen Abends. Mein Mann bereitet immer sehr liebevoll Lieder, eine Weihnachtsgeschichte, Gebete und das Weihnachtsevangelium vor. Er und unsere Kinder begleiten die Feier musikalisch mit der Gitarre, dem Klavier und der Harfe und irgendjemand von unseren kleinen Nichten oder Neffen darf das Jesukindlein in die Krippe legen. Erst danach werden die Geschenke geöffnet und gespielt.

Um 22:00 Uhr beginnt dann bei uns im Kloster der Herz-Jesu-Missionare die Christmette, bei der die Kinder ministrieren und die als Krönung diesen wunderschönen Tag beschließt.

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Portraitfoto Pia Berghammer

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