Spenden und somit Alltag für Familien sichern

Laut Armutskonferenz sind aktuell allein in Wien 304.000 Menschen armutsgefährdet. Dies sind Menschen, die über ein geringeres Einkommen als 1.031 Euro netto pro Monat verfügen. Österreichweit gibt es viele Möglichkeiten Kleidung, Lebensmittel oder Sachspenden abzugeben und so Familien mit geringem Einkommen den Alltag in vielerlei Hinsicht zu erleichtern. Dadurch werden nicht nur die Grundbedürfnisse wie der Zugang zu leistbaren Lebensmitteln gesichert, auch besondere Anlässe können damit speziell bleiben. Der Kindergeburtstag kann mit Geschenken gefeiert oder der erste Schultag voll ausgestattet begonnen werden. Gerade für Kinder bleibt so ein Stück Normalität nach einer Notlage erhalten.

Kleidung und Spielzeug spenden mit doppelter Wirkung

In ganz Österreich freuen sich die carla-Shops über gut erhaltene Kleidung, Hüte, Schuhe, Spielzeug oder Kindergewand. Durch eine Sachspende lässt es sich sogar doppelt und dreifach helfen: Einige carlas bieten langzeitarbeitslosen Frauen und Männern einen befristeten Arbeitsplatz, um den Wiedereinstieg ins Berufsleben so erleichtert zu ermöglichen. 

So geht ein glücklicher Schulanfang!

Hefte, Stifte, Schultaschen, Turnbeutel, der Schulanfang ist nicht nur eine aufregende Zeit für die Erstklässler, er kommt auch ganz schön teuer.

Die Ausgaben pro Kind gehen in die mehrere hundert Euro und stellen für einkommensschwache Familien eine große Belastung dar.

Die Ausgaben pro Kind gehen in die mehrere hundert Euro und stellen für einkommensschwache Familien eine große Belastung dar. Auch hier helfen die bundesweiten carla-Shops weiter, wo Schulartikel zu deutlich niedrigeren Preisen – Stifte ab 10 Cent, Schultüten ab 3 Euro und Schultaschen ab 5 Euro – gekauft werden können.

Es kann jeder vorbeikommen und gut erhaltene Schulsachen vorbeibringen. Auch kleine Sachspenden helfen! Hier sind alle carlas österreichweit gelistet: Die Shops der Caritas: Carla

Ein guter Start ins Leben

Gerade für Schwangere oder alleinerziehenden Mütter bietet die St. Elisabeth-Stiftung in Wien Anlaufstelle, um Familien mit dem Notwendigsten für einen guten Start ins Leben zu versorgen.

Aktuell werden Windeln, Feuchttücher und Hygieneartikel für Mutter und Kind sowie haltbare Lebensmittel benötigt.

Aktuell werden Windeln, Feuchttücher und Hygieneartikel für Mutter und Kind sowie haltbare Lebensmittel benötigt. Alle Sachspenden erst nach telefonischer Anmeldung vorbeibringen, Infos dazu gibt es hier: Sachspenden | St. Elisabethstiftung in Wien.

Lebensmittel für weniger Alltagssorgen

Einmal pro Woche können armutsbetroffene Menschen durch das Projekt Le+O Unterstützung in Form von Lebensmitteln erhalten. Durch das Caritas-Projekt werden wöchentlich 14 Tonnen gespendete Lebensmittel ausgegeben. Es werden immer haltbare Nahrungsmittel benötigt: Reis, Nudeln, Konserven, Öl, Zucker, Kakao, Salz. Im Le+O Lager in Wien können von Montag bis Freitag Spenden abgegeben werden, in einigen Vinzi-Häusern sowie Vinzi-Shops und Frauenzentren in Wien können ebenso Lebensmittelspenden direkt hingebracht werden. Auch viele Pfarren haben eine Möglichkeit der Spendenabgabe für haltbare Lebensmittel eingerichtet. Am besten direkt in der Heimatpfarre nachfragen.

Auch viele Pfarren haben eine Möglichkeit der Spendenabgabe für haltbare Lebensmittel eingerichtet. Am besten direkt in der Heimatpfarre nachfragen.

Durch das Weitergeben von Lebensmitteln lässt sich Hunger stillen und gleichzeitig Verschwendung vermeiden. Hier findet man eine Übersicht aller Organisationen in Wien, um genießbare Lebensmittel weiterzugeben. Soziale Einrichtungen zur Lebensmittelweitergabe (wien.gv.at)

Selbst durch kleine Spenden lässt sich Großes bewirken und gerade bei Lebensmitteln und Hygieneartikeln ist jeder Beitrag wertvoll. Bei Kleidung und Kinderspielzeug lohnt sich ein bewusster Blick durch die Wohnung und die ehrliche Frage, wie oft man das Kleidungsstück getragen hat oder wie oft in letzter Zeit damit gespielt wurde, um vielleicht anderen eine große Freude zu bereiten.   

Ähnliche Artikel

Ein Artikel von

Weitere Artikel des Autors lesen