Rezept: Zucchinicremesuppe

Gemüse steht bei vielen Kindern nicht gerade hoch im Kurs. Wie schön, dass es Rezepte gibt, die selbst die größten Gemüsemuffel überzeugen.

Mein Sohn war noch nie ein großer Gemüsefan, aber eines liebt er seit Kleinkindertagen: Gemüsecremesuppen. Die sind seit langem eine „sichere Bank“ bei mir daheim. Zwar hat er natürlich Suppen, die er lieber mag und solche, wo die Begeisterung nicht ganz so groß ist. Aber in seinem Bauch sie alle verschwunden ;-).

Zucchinicremesuppe für vier Personen

Die erste Suppe, die ich für ihn gekocht habe und die bis heute seine absolute Lieblingssuppe ist, ist diese Zucchinicremesuppe:

Zutaten für vier Personen:

  • 400g Zucchini
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL (Vollkorn-) Mehl
  • 1l Gemüsesuppe oder Rindsuppe
  • 125ml Schlagobers

Beim Zucchini-Schneiden können auch die Kinder helfen.

Und so geht’s: Die Zwiebel in feine Ringe schneiden. Die Zucchini waschen und klein würfeln. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig schwitzen. Dann die Zucchiniwürfel dazugeben, mit dem Mehl stauben und alles kurz durchrösten. Mit der Suppe aufgießen, einmal umrühren. Dann das Schlagobers eingießen und auf kleiner Flamme köcheln, bis das Gemüse weich ist – dauert etwa 10-15 Minuten. Die Suppe vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab zerkleinern. Je nach Geschmack auch noch pfeffern oder mit kleingehackten, frischen Kräutern wie Thymian oder Petersilie bestreuen.

Dazu passt Schwarz- oder Weißbrot, in Würfel geschnitten und kurz im Rohr gebraten wird es zu leckeren Croutons. Bei eingefleischten Gemüsemuffeln passt auch eine Handvoll der – zugegebenermaßen nicht wirklich gesunden, aber beliebten – Backerbsen als Suppeneinlage.

Diese Gemüsecremesuppe lässt sich problemlos auch mit anderem Gemüse machen. Probiert doch einfach nach Lust und Laune bzw. den Vorlieben eurer Familien aus!

Kleine Köche, die mitkochen

Das schöne an dieser Zucchinicremesuppe finde ich, dass mein Sohn dabei auch mitkochen kann und das auch schon als kleines Kind konnte. Das Zwiebelschneiden habe zwar immer ich übernommen, weil ich ihm das Brennen in den Augen und die unvermeidlichen Tränen ersparen wollte. Aber die relativ weichen Zucchini konnte er schon recht früh in entsprechende Stückchen schneiden. Auch das Stauben und das Gießen der Suppe zum Gemüse war schnell „seine“ Aufgabe. Vorsichtig umrühren sowieso.

Beim Pürieren rate ich ein wenig zur Vorsicht – ein Pürierstab ist natürlich ein tolles Ding, das – nicht nur 😉 – Kinder begeistert, aber es kann beim Pürieren halt schon auch mächtig spritzen und die heißen Tropfen auf die Hände oder ins Gesicht zu bekommen, ist kein Spaß.

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