Fasten einmal anders

Kein Kaffee, kein Fleisch oder andere tierische Produkte, kein Fernsehen, kein Handy unzählige Möglichkeiten wie Fasten aussehen kann. Aber warum tun wir uns das eigentlich an? Und wie und was ist wirklich sinnvoll als Eltern von Kleinkindern, vielleicht ist ein umgekehrtes Fasten besser? Diese und andere Gedanken (ich habe die letzten 3 Nächte nicht gut geschlafen, jetzt drehen meine Gedanken Extrarunden ^^) würde ich gerne mit euch teilen.  

Entspannung, das neue Fasten

Ich bin der Meinung, dass man sich fragen muss: Kann ich Fasten? Wenn ich faste, was macht es mit mir und meinem Umfeld? Zum Beispiel, wenn ich meine Tage habe und ich würde auf Schokolade und Süßes verzichten, würde mir mein Umfeld schon sehr leid tun. Die wichtigste Frage scheint mir zu sein: „Hilft es mir oder schadet es mir und meinem Umfeld? 

Hier wieder mein super Beispiel von den Sicherheitsinstruktionen im Flugzeug:  Du sollst erst dann deinem Nachbarn helfen, wenn du dir selbst zuerst etwas Sauerstoff gegönnt hast. Der Vergleich hilft mir, wenn du bereits mit deinen Nerven am Limit bist, ist es dann wirklich klug das wegzunehmen was dich noch auf den Beinen hält? 

Vielleicht können kleinere Fastenziele hilfreich sein:

  • Handy 30 min aus
  • Nur 1mal in der Woche Fleisch
  • 2 Zigaretten statt 5

 

Das soll eine Einladung sein, sich realistische Ziele zu setzen und auch wenn es mal einen Tag nicht läuft, nicht zu streng mit sich selbst zu sein, sondern sich wieder liebevoll an die Hand zu nehmen.

Wie kann „umgekehrtes Fasten“ funktionieren?

Statt Sachen wegzulassen, finde ich es sinnvoller Sachen zu sammeln z.B.  an 3 Dinge denken, die am Tag schön waren (der Kaffee mit den Kollegen, dass dein Mann den Geschirrspüler eingeräumt hat, oder du hast eine schöne Blume gesehen) 

Oder du nimmst dir am Tag immer wieder bewusst 30 Sekunden Zeit einzuatmen, auszuatmen und die Schultern fallen zu lassen und für einen Moment einfach nur zu sein.

Oder wie wäre es, 30 Minuten bewusst mit den Kindern zu spielen? Lesen wir die Ostergeschichte vor, malen ein Osterbild ganz bewusst im hier und jetzt. Eine weitere Möglichkeit wäre du tust dir oder anderen jeden Tag etwas Gutes (Schaumbad, eine nette What´s app Nachricht an einen Verwandten, Gesichtsmaske, ein Spaziergang nur für dich…)

Mit diesen Worten und Gedanken wünsche ich euch allen noch eine schöne Fastenzeit!

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