3 Buchtipps gegen Lebensmittelverschwendung

Achtsamer Umgang mit Lebensmitteln schützt die Umwelt und schont die Geldtasche. Zwei gute Gründe, um sich Wissen dazu anzueignen.

Wie lagere ich Lebensmittel richtig? In welchen Rezepten lassen sich Reste gut verwerten? Wie kann ich aus Lebensmittelresten leckere Snacks für die ganze Familie kreieren? Diese Fragen und viele mehr werden in folgenden Büchern beantwortet. Viel Freude mit diesen Buchtipps!

Von Zauberwesen und Zeitreisen

Hrsg.: RESTLOS GLÜCKLICH e. V.
Geschrieben von Wenke Heuts, illustriert von Inka Vigh
Verlag: oekom Verlag
Hier erhältlich: u.a. direkt beim Verlag, bei Thalia, auf Amazon

Über den Inhalt:
Im Zuhause des Buben Benja verschwinden immer wieder Dinge. Benja legt sich auf die Lauer und entdeckt Wuse, ein kleines Zauberwesen, das heimlich kaputte Socken und alte Lebensmittel stibitzt, um sie weiterzuverwenden oder anders zu verwerten. Schnell werden die beiden Freunde. Wuse nimmt Benja mit auf eine zauberhafte Zeitreise, um ihm anhand seinem Lieblingsobst, der Erdbeere, zu zeigen, warum Lebensmittel so wertvoll sind.

Was uns an diesem Buch gefällt:
Unsere zwei Kinder (4 und 7 Jahre alt) haben das Buch sehr gerne gelesen und es auch bereits zum Noch-einmal-Lesen ausgesucht. Die Rezepte im Anhang sind einfach und superleicht mit Kindern umzusetzen! Etwas gestört hat mich jedoch die Art und Weise des “Zauberns” in dem Buch.

So entstand dieses Buch:
"Benja und Wuse" entstand im Rahmen des Kitaprojekts „Bis auf den letzten Krümel“, das  Berliner Vorschulgruppen, Pädagog*innen und Erziehungsberechtigten vermittelt, wie man sich klimaverträglich und gesund ernährt, was Lebensmittelwertschätzung bedeutet und warum es sich lohnt, Abfall zu vermeiden.

Gut zu wissen:

• Geeignet zum gemeinsamen Erarbeiten des Themas in Kindergarten und Grundschule.
• Auf der Website des Vereins restlos-gluecklich.berlin/kinderbuch gibt es das Kinderbuch auch in Form eines kostenlosen Hörbuchs sowie in Englisch, Türkisch und Arabisch als kostenloses PDF!

Rezepte, Tipps und Tricks zum Umgang mit Lebensmittel

Hrsg.: smarticular Verlag
288 Seiten, mit farbigen Abbildungen
Hier erhältlich: u.a. direkt beim Verlag, bei Thalia, auf Amazon

Über den Inhalt:
In diesem Buch findet ihr nicht nur Rezepte, sondern auch viele spannende Tipps rund um den achtsamen Umgang mit Lebensmitteln. Wie plane ich meine Mahlzeiten, um möglichst keine Lebensmittel wegzuwerfen? Was kann man alles mit Kaffeesatz machen? Wie kann man Karottengrün weiterverarbeiten? Und wie kann ich zu Hause selbst Früchte trocknen?

Was uns an diesem Buch gefällt:
Dieses Buch ist wirklich ein Quell spannender und neuer Ideen. Selbst als Absolventin einer Ernährungsschule konnte ich darin noch so einiges Neues entdecken! Als Familie besonders spannend finde ich das Kapitel zum “Haltbarmachen durch Trocknen”, da unsere Kinder Trockenfrüchte wie beispielsweise Apfelchips lieben, diese im Geschäft aber sehr teuer sind. Seit einiger Zeit stellen wir Apfelringe nun einfach selbst her und trocknen sie an der Luft. 🙂

Gut zu wissen:
Auf dem Blog smarticular.net findet ihr zahlreiche Anleitungen und Ideen für ein nachhaltiges Leben.

Tipps zum achtsamen Umgang mit Lebensmitteln & Rezepte

Verlag: Riva
160 Seiten, mit farbigen Abbildungen
Hier erhältlich: u.a. direkt beim Verlag, bei Thalia, auf Amazon

Über den Inhalt:
Auch in diesem Buch findet ihr Tipps zum achtsamen Umgang mit Lebensmitteln, den Hauptteil machen aber die übersichtlich und ansprechend gestalteten Rezepte aus. Einfach durchblättern und inspirieren lassen. 🙂

Was uns an diesem Buch gefällt:
Während das Sachbuch “Wirf mich nicht weg” bei mir mit einer sehr großen Informationsdichte punkten konnte, gefällt mir beim Buch “Die Clever-Küche” insbesondere das schöne, minimalistische Design mit den übersichtlichen Rezepten. Viele kannte und nutze ich bereits (z.B. Nice Cream - Gesunde, schnelle Eiscreme aus gefrorenen Bananen), dennoch konnte ich auch das eine oder andere neue Rezept entdecken. Was ich unbedingt in den nächsten Tagen ausprobieren möchte: Die Brot-Pommes! Eine tolle Idee. 🙂