Suppenwürze unter der Lupe

Ein jeder kennt sie und fast jeder verwendet sie, die Suppenwürze. Es gibt aber erhebliche Qualitätsunterschiede bei den Angeboten. Welche Suppenwürze nehmen Sie nun für sich und ihre Familie?

Herkömmliche Suppenwürze im Supermarkt enthält viel Salz, Geschmacksverstärker, Palmöl, verschieden Zuckerarten (Glucose, Fructose, Maltodextrin) als Füllmittel und meist nur wenig Gemüse. Je nach Anbietern variiert der Anteil an Gemüse stark. Ein Blick auf die Zutatenliste lohnt sich! Die Zutaten, die an erster Stelle stehen sind am Meisten im Produkt enthalten und in absteigender Reihenfolge geordnet. Zutaten, die am Ende der Liste stehen, machen den geringsten Anteil im Produkt aus.

Suppenwürze mit Hefe- ja oder nein?

Prinzipiell ist es egal ob Hefe in der Suppenwürze enthalten ist, andererseits ist es eine überflüssige Zutat in der Suppenwürze. Daher geht die Empfehlung dahin, eine Suppenwürze ohne Hefezusatz zu wählen. Bei Menschen mit erhöhter Harnsäure im Blut (Hyperurikämie) ist unter anderem eine hefefreie Suppenwürze zu bevorzugen.

Mein Tipp: Machen Sie ihre Suppenwürze selbst! Sie ist schnell gemacht und man kann sie kühl und dunkel ein Jahr lagern.

Wissen was wirklich drinnen ist

Sie wollen wissen was wirklich in Ihrer Suppenwürze drinnen ist und für Ihre Familie eine qualitative Suppenwürze verwenden.

Mein Tipp: Machen Sie ihre Suppenwürze selbst! Sie ist schnell gemacht und man kann sie kühl und dunkel ein Jahr lagern. Geöffnet ist sie im Kühlschrank auch super haltbar.
Ihr Vorteil: Sie bestimmen die Qualität des Gemüses in ihrer Suppenwürze und somit auch die Qualität der Suppenwürze im Allgemeinen. Sie können auch super das Gemüse aus dem eigenen Garten verwerten oder wenn Sie einmal zu viel an Suppengemüse wie Karotten, Sellerie, Pastinaken & Co eingekauft haben verwerten.
Bis auf Gemüse ist nur Salz zur natürlichen Geschmacksverstärkung und zur Konservierung (haltbar machen) enthalten. Ergänzen Sie die Suppenwürze noch mit etwas getrockneten Pilzen, haben Sie einen weiteren natürlichen Geschmacksverstärker eingebaut. Ein Rezept zur selbstgemachten Suppenwürze finden Sie an den Artikel angehängt.

Sensorischer Test

Im Selbstversuch habe ich eine idente Gemüsesuppe in zweifacher Ausführung hergestellt. Einmal wurde diese mit einer herkömmlichen Suppenwürze gewürzt und einmal mit einer selbstgemachten Suppenwürze. Der sensorische Test überzeugte meine Tester. Die Suppe mit der selbstgemachten Würze schmeckte besser und würziger als jene, mit der herkömmlichen Würze. Probieren Sie es selbst aus!

Sie haben beim Einkauf der Suppenwürze in der Hand, welche Qualität sie für Ihre Familie, für Ihre Kinder beziehen. Wenn Sie wissen wollen, was wirklich enthalten ist, empfiehlt sich die selbstgemachte Suppenwürze. Seien Sie es sich Ihrer Familie und sich selbst wert!

Rezept

  • 1 kg Suppengemüse
  • 1/4 kg Salz jodiert
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 TL getrocknete Steinpilze

 

Gemüse und Petersilie fein zerkleinern, getrockente Steinpilze hacken und zum Gemüse geben. Anschließend die Masse noch mit jodiertem Salz vermischen. Die Suppenwürze in Gläser geben (dicht befallen) und verschließen. Die Suppenwürze hält bis zu einem Jahr im Kühlschrank. 

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Ein Artikel von

Portraitfoto Martina Brunnmayr

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