Kindern das Wunder der Geburt Jesu erklären

Wie können wir Erwachsene Kindern das Wunder der Geburt Jesu erklären, wenn wir ganz grundsätzlich an ihre „Wunder“ nicht glauben?

Können wir Erwachsene Kindern das Wunder der Geburt Jesu erklären, wenn wir ganz grundsätzlich nicht an ihre „Wunder“ glauben?

Wie können wir Erwachsene Kindern das Wunder der Geburt Jesu erklären?

Können wir Erwachsene Kindern das Wunder der Geburt Jesu erklären?

Das Wunder der Geburt Jesu erklären?

Jesus erklären?

Jesus?

„Am Anfang war das Wort“ schreibt der Evangelist Johannes. Ich glaube, dass es Worte gibt, die wichtiger als andere sind. Ich glaube, dass es Worte gibt, die ein bestimmtes ‚Gewicht‘ und eine bestimmte Kraft haben. Ich glaube, dass es Worte gibt, die entweder aufbauen oder zerstören. Bevor wir also die Glaubensfragen unserer Kinder beantworten, wäre es gut, zu reflektieren, was wir eigentlich mit den Worten, die wir aussprechen ‚bewirken‘ wollen. Wollen wir, dass unsere Kinder ihre Glaubensidentität ‚schon jetzt‘ oder ‚erst später‘ entdecken? Wollen wir Glaubensvermittler/Glaubensvermittlerinnen für unseren Kindern sein, oder überlassen wir die Vermittlung des Glaubens Religionslehrern und bleiben selbst ‚objektiv‘?

Was bedeutet der christliche Glaube für uns?

Vielleicht wollen wir die Antwort auf diese Fragen gemeinsam mit unseren Kindern suchen? Kinder können schneller, als wir uns vorstellen, unsere Absichten entlarven. Ich weiß nicht, wie sie es machen, es ist aber ein Faktum. Immer wenn ich unsicher bin, was und wie ich jetzt etwas sagen soll, versuche ich einfach ehrlich zu sein. „Ich weiß es nicht“, „Damit habe ich selbst ein Problem“, „Oh, wir suchen eine Antwort auf dieselbe Frage!“ – solche Versuche sprechen die Kinder mehr als eine ‚süße Lüge‘ an.

Ich habe lange Zeit gebraucht, um auf eine Kinder-Frage zu antworten, die (im ersten Augenblick) total einfach ist: „War das Christkind ein echtes Baby oder ein Engel?“ Ich glaube, dass es ein echtes Baby war, ja, ein Mensch! Genau das wollte ich vermitteln. Aber Moment… die Menschwerdung, Inkarnation Christi … wie… wie erkläre ich das einem 5-jährigen?! Ich verstehe es selbst nicht ganz… Ich meine, ich glaube daran, aber es übersteigt den Verstand… Noch dazu stellen so viele Bilder das Jesus-Kind so engelhaft, unnatürlich strahlend, über einer Wolke schwebend dar…

Und was wäre, wenn ich mich zu einer ‚ehrlichen Spekulation‘ entschließen würde?

Das Christkind war ein echtes Baby. Ein Beweis dafür findet sich in der Bibel. Maria, die Mutter Jesu „wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe“. Wenn das Christkind Windel brauchte, dann ist klar, dass es ein Mensch war. Nur Menschenkinder haben Windeln – Engel brauchen sie nicht. Vielleicht haben die Hirten, die das neugeborene Kind damals besuchten, die ganze Verwirrung gestiftet. In der Bibel steht nämlich, dass sie, als Jesus geboren wurde, in der Gegend lagerten und Nachtwache bei ihrer Herde hielten. „Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude (…) Heute ist euch der Retter geboren!“ Sie gingen nach Bethlehem um Jesus zu sehen. Das Kind war voll Licht – wie ein Engel. So haben sie es weitererzählt.

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