Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat

Der kleine Maulwurf braucht dringend Hilfe. Heute Früh ist er mit einem echt üblen Problem aufgewacht, aber allein wird er es nicht lösen können… „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ ist beste und lustigste Kinderunterhaltung.
Eines Tages wacht der kleine Maulwurf mit einem echt üblen Problem auf: Ein Unbekannter hat ihm, während er geschlafen hat, auf den Kopf gemacht… eine unangenehme, übelriechende und durch und durch eklige Angelegenheit. Empört zieht er los, um den Übeltäter zu finden und macht bei seiner Suche manch verblüffende Entdeckung die Ausscheidungen anderer Tiere betreffend. Die Fliegen, echte Profis, was das Analysieren von Exkrementen betrifft, geben dem kleinen Maulwurf schließlich die entscheidenden Hinweise, um den Schuldigen zu entlarven.
Der Maulwurf nimmt Rache
Gut, zugegeben, es gibt Kinderbücher, die sich mit weniger ekligen Dingen beschäftigen. Und ganz besonders kritische Geister könnten sich auch am Ausgang der Geschichte stoßen: Nimmt der kleine Maulwurf doch völlig ungeniert Rache, anstatt den Übeltäter dezent darauf hinzuweisen, dass er Aktionen wie diese doch in Zukunft unterlassen sollte.
Unterm Strich aber ist „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ beste und lustigste Kinderunterhaltung. Die Geschichte ist einfach und auch Kinder ab zwei oder drei Jahren können ihr problemlos folgen. Darüber hinaus sind die Illustrationen wirklich gelungen.
Der Maulwurf spricht mehr als 30 Sprachen
Das Bilderbuch vom kleinen Maulwurf von Werner Holzwarth und Wolf Erlbruch ist 1989 erschienen, hat also schon 26 Jahre auf dem Buchrücken und gehört damit eindeutig zu den Klassikern der Kinderliteratur. Die Geschichte ist inzwischen in mehr als 30 Sprachen erschienen – auch in Blindenschrift.
EIN ARTIKEL VON
„Meine Mami schreibt das auf, was ihr andere Leute erzählen.“ Das sagte mein Sohn, als man ihn fragte, was seine Mama beruflich mache. Seit 2001 bin ich Redakteurin in der Erzdiözese Wien, schreibe für den „Sonntag“ und versuche, Themen wie Familie, Kinder und Erziehung auch aus einem christlichen Blickwinkel zu beleuchten.
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1 Kommentare
Ich habe das Buch zu Hause - der Renner!
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