Podcast: Weihnachten und Normalität in Zeiten von Corona

Heute stellen wir uns die Fragen: Wie sollen wir mit unserer Sehnsucht nach Familie und Freunde während (aber nicht nur) der Weihnachtsfeiertage umgehen? Und wie soll man Normalität aufrechterhalten, in einer Zeit, die nicht normal ist?

Unsere Bloggerin Regina Magdalena Smrcka im Interview mit Mag. Barbara Haid, MSc – Vertreterin des Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie. 

Wie können wir mit unserer Sehnsucht nach Familien und Freunde umgehen?

Wir müssen überlegen, auf neue Medien auszuweichen wie Videotelefonate. Besteht diese Möglichkeit nicht, wenn die Großeltern nicht versiert genug sind, können vielleicht Nachbarn unterstützen. Ansonsten übers Telefon gemeinsam Singen etwa. Familien sollten den Heiligen Abend so gestalten wie immer, damit Grundrituale beibehalten werden. Man kann die Großeltern mit einem Bild dazuholen, um für Kinder Normalität herzustellen. Umgekehrt sind Weihnachtsbriefe oder Videos für die Großeltern sehr wichtig.

Das eine ist die körperliche Distanz, die wir halten müssen, aber die emotionale Distanz kann man durch solche Projekte überwinden. Physical Distancing und kein Social Distancing.

Man soll Normalität aufrechterhalten in Zeiten, die nicht normal sind?

Hier muss man sich vorweg die Frage stellen, was war denn für mich normal? Oder wie war es denn in meiner Kindheit? Um sich zurückzuerinnern, was früher geholfen hat, wenn es einmal schwer war, aus der eigenen Biografie sozusagen. Weihnachten an sich als Geschenk betrachten, das man gesund ist und sich auf das ursprüngliche zurückzubesinnen.

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Portraitfoto Regina Madgalena Smrcka

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